Zahnimplantate stellen heutzutage eine der modernsten und beliebtesten Formen des Zahnersatzes dar. Bevor ein Zahnimplantat in den Kieferknochen verpflanzt werden kann, um so einen verloren gegangenen Zahn zu ersetzen, wird geprüft, ob das Knochenvolumen ausreicht, um das Implantat einzusetzen. Dies ist notwendig, da Zahnimplantate – zumeist aus Titan oder Keramik – im Kieferknochen die Funktion der ursprünglichen Zahnwurzel übernehmen und der später auf das Implantat gesetzte Zahnersatz darauf fest verankert werden muss. Zahnbehandlung.eu bietet weiterführende Informationen zur Implantation. Stellt der Zahnarzt fest, dass das Volumen des Kieferknochens unzureichend ist, muss ein Knochenaufbau statt finden. Für den Knochenaufbau im Vorfeld der Implantation stehen dem Implantologen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine Methode ist die Knochentransplantation. Dafür wird zumeist aus der Beckenregion ein Knochen entnommen. Der Vorteil dieser Art der Knochentransplantation ist, dass besonders große Mengen Knochenmaterial gewonnen werden können. Diese Methode wird nicht nur beim Knochenaufbau für Zahnimplantate angewandt, sondern auch um Schädelknochen mit körpereigener Substanz zu ersetzen. Bei der Verwendung von körpereigenem Gewebe als Knochenersatz kann die Frage der Verträglichkeit vor vornherein ausgeschlossen werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von knochenähnlichem Material. Zum Knochenaufbau können auch Materialien aus Tierknochen, von einigen Algenarten oder künstlich hergestelltes Knochenmaterial verwendet werden. Hier muss vorher aber sicher gestellt werden, dass der Körper die fremden Material nicht abstößt. Bei Implantationen am Oberkiefer erfolgt der Knochenaufbau in vielen Fällen auch mit einem Sinus-Lift. Beim Sinus-Lift wird der Knochen durch Anhebung der Schleimhaut des Kieferknochens und dem Einpflanzen eines körpereigenen Knochens oder eines Knochenersatzes verdickt. Der Sinus-Lift dient dazu dem späteren Zahnimplantat einen besseren Halt zu verleihen.
Nach erfolgter Knochentransplantation bzw. erfolgreichem Knochenaufbau können die Zahnimplantate gesetzt werden. Dafür wird ein Loch gebohrt, in welches das Implantat gepflanzt wird. Der Patient wird hierfür zuvor vom Implantologen lokal betäubt. Nach einer etwa dreimonatigen Pause, in der das Zahnimplantat mit dem Knochen verwächst, erhält der Patient einen Zahnersatz in Form einer Brücke oder Krone. Diese werden auf das Implantat gesetzt.
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