Aufgrund der gut verträglichen Operationstechniken sowie der langjährigen Erfahrung behandelnder Ärzte ist das Fettabsaugen (auch Liposuktion oder englisch Liposuction genannt) zu einem überschaubaren und relativ risikoarmen Eingriff geworden. Negativschlagzeilen sind in den meisten Fällen auf ärztliche Pfuscherei und mangelnde Beratung zurückzuführen, wie ein Testergebnis der Stiftung Warentest bereits 2002 unter test.de ergeben hat.
Die Hauptrisiken einer Fettabsaugung sind heutzutage leichte Hautunregelmäßigkeiten nach dem Eingriff sowie ein Narkoserisiko durch eine Vollnarkose. Schwellungen und Blutergüsse nach der Fettabsaugung sind völlig normal und bilden sich in der Regel innerhalb weniger Tage zurück. Verhärtungen und Sensibilitätsstörungen sind selten und sollten beobachtet werden. Allerdings sollte man die Gefahren trotz solcher Aussagen nicht unterschätzen, wie eine Disseration an der Universität Bochum deutlich belegt. In den Jahren 1998 bis 2002 kam es laut brs.ub.ruhr-uni-bochum.de bei 2275 Fettabsaugungen zu 75 ernsthaften Komplikationen.
In seriösen Kliniken sind die Risiken einer Fettabsaugung sehr gering. Dennoch sollte man sich vor dem Eingriff eingehend über mögliche Komplikationen informieren. Darüber hinaus kann man sich vor dem Fettabsaugen auf mögliche Unverträglichkeiten des eingesetzten Materials testen lassen und so Allergien ausschließen.